Die Fröhlich Info rüstete sich mit einer neuen Digitaldruckmaschine für die Zukunft – die erforderlichen Umbauarbeiten gestaltete sie so nachhaltig wie möglich.
Die alte Druckmaschine war in die Jahre gekommen und für einen digital ausgerichteten Betrieb nicht mehr zeitgemäss. Deshalb investierte die Fröhlich Info in eine neue Digitaldruckmaschine. Für die Installation waren einige Baumassnahmen nötig, die so ökologisch wie möglich gestaltet wurden.
«Wir mussten für den Einbau der Druckmaschine eine Wand einreissen und den Boden ausgiessen. Dazu wählten wir eine ökozertifizierte Bodenspachtelmasse, auf die wir einen Industrieparkett verlegten, nicht lackiert, sondern geölt und trotzdem langlebig und robust. Für die Wände wählten wir eine möglichst ökologische Wohnraumdispersion. Bei der Herstellung der Farbe wird laut Hersteller 50 Prozent weniger CO2 ausgestossen als bei herkömmlichen Farben und die Verpackung ist zu 100 Prozent recycelbar», erklärt Flurin Devonas, Geschäftsmitinhaber der Fröhlich Info.
Das nachhaltige Handeln setzt sich in der Einrichtung fort. Regale und Tische stammen aus Konkursmassen oder von Plattformen wie Ricardo. Reuse im Sinne der Kreislaufwirtschaft.
Tonerkartuschen der Druckmaschine gehen für eine potentielle Wiederverwendung zurück an den Hersteller. Und die neue Druckmaschine hat einen eigenen Hauptschalter, damit sie im Standby keinen Strom verschwendet.
Durchdacht bis ins kleinste Detail, das liegt den Geschäftsinhabern Rafaela Eberle und Flurin Devonas am Herzen: «Wenn wir umbauen, dann möglichst ökologisch.» Und so ist auch die alte Druckmaschine weiterhin im Einsatz und wird dereinst vielleicht für weniger anspruchsvolle Anwendungen an Hilfsorganisationen oder Bildungseinrichtungen gespendet.
